Sonntag, 30. Oktober 2016

Milch selbst verarbeiten - lecker und ursprünglich

Milch ist eklig! Schon als Kind bekam ich sie nur schwer durch den Hals. Wenn dann auch noch Haut drauf war ... Also trank ich keine. Statt dessen gab ich mich Käse, Joghurt & Co. hin. Mit der Geburt meiner Kinder musste ich mich der weißen Widerlichkeit wieder stellen. Jedes Milchkochen während der Schwangerschaft wurde ein Wettstreit zwischen Kind-mit-Milch-versorgen und dem Wunsch, schnell dem Würgen ein Ende zu setzen.

Seit ein paar Wochen holen wir die Milch frisch vom Bauern. Manchmal ist sie noch ganz warm. Ich wollte einfach mal probieren, wie das Butter- und Käsemachen geht. Wo die Milch schon mal da war, habe ich einen Finger in den Rahm gesteckt und abgeschleckt. Gar nicht mal so übel! Logisch, Sahne mag ich ja. In meiner Erinnerung war in der Flasche auf der Milch oben immer eine dicke harte Schicht, die sich total eklig fand. Die Milch kann bei uns zu Hause jetzt einige Tage im Kühlschrank stehen. So fest wie in meiner Kindheit, habe ich die Rahmschicht noch nicht wieder vorgefunden. Sie ist immer cremig. Damit war der Schritt zum Milchprobieren auch nicht mehr weit. Zuerst habe ich sie in Haferbrei probiert. Dabei habe ich darauf geachtet, dass sie nicht kochte, sondern nur heiß wurde. Das Ergebnis war ein cremiger, leckerer Haferbrei. Ich wurde mutiger und nahm einen winzigen Schluck. Das war unglaublich! Die Milch war cremig, umschmeichelte samtig den Gaumen und schmeckte süß. Ich weiß jetzt nicht, wie viel Fett diese Milch enthält, aber der Unterschied zu verarbeiteter Milch ist leicht zu erkennen. Wirklich ein Unterschied von Tag und Nacht. 

Es gibt ja viele Prozesse, die die Milch bei der Vorbereitung für den Verkauf durchlaufen muss: Beim Bauern wird sie nach dem Melken in einen Tank gegeben und bei stetiger Kühlung gerührt, bis der Tankwagen kommt und alles abpumpt. In der Molkerei wird die Milch erhitzt. Für homogenisierte Milch werden außerdem die Fettmoleküle zerkleinert, die Milch wird mit Ultraschall behandelt ... Was spricht dagegen, dass Milch aufrahmt? Einfach schütteln, und das Fett ist wieder in der Milch verteilt.

Wir haben inzwischen Sahne, Butter, Buttermilch, Butterfett und Frischkäse hergestellt. Alles sehr lecker! Die Rezepte und Videos werde ich hier veröffentlichen.


Dienstag, 18. Oktober 2016

Ran an die kalte Jahreszeit - barfuß kein Problem

Jetzt ist es nicht mehr zu leugnen: Der Herbst kommt! Ich wurde jetzt auch schon öfter gefragt, wie ich mich auf die kalte Jahreszeit vorbereite. Vorbereiten? Naja, ich laufe halt barfuß. Der Körper passt sich den neuen Gegebenheiten schon an. Man muss ihm nur die Chance dazu geben. Wir hatten heute Morgen 8,5 °C und kleine Pützen vom gestrigen Regen. Und ich muss sagen, meine Erfahrung aus dem Februar, als ich mit dem Barfußlaufen gestartet bin, hat sich bestätigt: Wenn es kalt genug ist, fühlt sich das Pfützenwasser ganz angenehm an. ;-) 

Um sich auf die kalten Temperaturen vorzubereiten, muss man sich diesen also einfach nur aussetzen. Ich gehe gern ums Haus, durchs kalte, nasse Gras. Morgens weckt mich das, abends bringt es mir den Extra-Kick Wärme. Ich habe, seit ich vor zehn Monaten mit dem Barfußlaufen begann, im Bett keine kalten Füße mehr gehabt. Ich schlafe seitdem logischerweise viel besser. Kalte Füße zählen meiner Meinung nach zu den größten Übeln im Leben eines Menschen. Blöd, wenn man dagegen nichts unternimmt. ;-) 

Was mache ich noch? Ich sehe zu, dass die Hornhaut immer schön glatt ist. Dann kann sich kein Dreck in irgendwelche Risse setzen und man braucht die Füße tatsächlich nur abzuwischen und muss nicht schrubben. Ideal ist dafür eine Hornhautfeile. Die wird trocken benutzt. Super! :-) Außerdem achte ich darauf, dass ich warm angezogen bin. Gerade am Beginn des Tages, wenn alle System noch nicht so ganz hochgefahren sind, hilft das gegen das Auskühlen. Auf Schnupfen kann ich echt verzichten.

Es gibt natürlich auch Tage, da können mich alle mal. Da möchte ich mich einfach zurückziehen und ganz eingekuschelt sein. Da ziehe ich dann meine selbstgestrickten Wollsocken an. Die haben genügend Weite, dass sie den Fuß nicht einengen. Er bleibt schön warm, und ich habe die nötige Abgrenzung gegen die kalte Welt da draußen. ;-)

Meine Schuhe habe ich nicht alle weggeworfen. Manchmal ziehe ich meine Highheels an. Aber ehrlich? So richtig Spaß bringen mir die nicht mehr. Alles eng und unflexibel. 

In der letzten Woche bin ich das erste Mal beim Zumba gewesen. Das wird in unserem Sportverein angeboten. Ich hatte mal Lust, was Neues auszuprobieren. War für meine Füße ganz schön anstrengend. Keine Blasen oder so. Ich habe ja schon ziemlich feste Haut, aber meine Sprunggelenke haben "HURRA" geschrien. Das war eine ganz schöne Herausforderung. Es wurde viel gesprungen. Bei den Tanzschritten kommt man ja auch besser weg, wenn man auf dem Ballen steht. Da mussten die Muskeln und Bänder im Fuß ordentlich was leisten. Da gönne ich ihnen dann später auch meine Croc, darin können sie sich mal so richtig fallen lassen. Auch ein warmes Fußbad ist angenehm.

Fazit: Die kalte Ganzkörperdusche muss man sich nicht antun - außer man steht darauf - die Füße regulieren die Temperatur für den Körper. Den Rest des Körpers schön warm anziehen und losgehen. Und: Immer schön auf den Körper hören. Nichts erzwingen. Wenn die Füße eine Pause brauchen, muss man sie ihnen geben, sonst machen sie's nicht mehr lange.


Dienstag, 11. Oktober 2016

Wenn der kleine Hunger kommt ...

Das Abendessen war verspeist, aber mein Liebster zeigte noch diesen gewissen Blick. Du weißt schon, irgendetwas fehlt noch, damit man so richtig zufrieden ist, aber man traut sich nicht, es auszusprechen. 

SIE: Na, komm' schon, was willst du noch essen?
ER: Wir haben doch noch Kirschen, oder?
SIE: Ja.
ER: Kirschen mit Vanillepudding, das wäre es was.
SIE: Soll ich dir Pudding kochen?
ER: NEIN. Natürlich nicht. Aber wäre lecker ...
SIE: steht auf und kocht Pudding.

Soweit so gut. Aber am nächsten Tag stand noch die Hälfte von dem Pudding im Kühlschrank. Also schon wieder ein Rest, den ich nicht verkommen lassen wollte. Was kann man also mit einem Schälchen Vanillepudding machen? Essen. Aber kann man es auch noch in einem anderen Gericht verwenden - als Zutat?

Apfelstrudel mit Vanillesauce! Genau. Mein Mann isst am liebsten den Apfelstrudel im Blätterteig, aber dafür hatte ich nicht genug Butter im Haus. Deshalb habe ich einen einfachen Strudelteig geknetet. Äpfel hatten wir ja reichlich da, und unsere Rumrosinen sind auch noch nicht wesentlich weniger geworden.





Apfelstrudel mit Vanillesauce

So wird's gemacht:

Für den Teig:
250 g Mehl, 1 kleines Ei, 1 Esslöffel Butter oder Schweineschmalz, 6 Esslöffel lauwarmes Wasser (aktiviert den Kleber im Mehl), 1 Esslöffel Essig

Alle Zutaten zu einem Teig verkneten, eine Kugel formen, dünn mit flüssiger Butter bestreichen und an einem warmen Ort etwa dreißig Minuten ruhen lassen. Danach den Teig auf einer bemehlten Fläche sehr dünn ausrollen. - Man sollte eine Zeitung dadurch lesen können, so weit treibe ich es aber nie. ;-)

Für den Belag:
6 mittelgroße Äpfel, 5 Esslöffel Rumrosinen, etwas Butter, gehackte Haselnüsse, Semmelbrösel

Die Äpfel schälen und in kleine Stücke schneiden, mit den Rumrosinen und den gehackten Haselnüssen vermengen. Den ausgerollten Teig dünn mit flüssiger Butter bestreichen und mit dem Semmelmehl bestreuen. Die Apfelmasse auf den Teig geben, die Ränder dabei frei lassen und über die Apfelmasse klappen. Jetzt vorsichtig den Strudel aufrollen, und mittels Backpapier auf ein Blech legen. Jetzt noch den Strudel mit flüssiger Butter oder Schweineschmalz bestreichen und ab in den auf 180 °C vorgeheizten Ofen (Umluft). Nach etwa 30 Minuten war mein Strudel fertig.

Für die Sauce:
Den restlichen Vanillepudding habe ich mit Vollmilch verlängert und aufgeschlagen. Noch etwas gemahlene Vanille hinzu - fertig!

Das war ein wirklich leckerer Strudel - fand ich. Mein Mann fand ihn zu fad. Ich hatte keinen Zimt mehr im Haus. :-( Aber Äpfel immer in Verbindung mit Zimt zu essen, finde ich langweilig. Deshalb werde ich beim nächsten Mal etwas Ingwer unter die Apfelmasse geben. Das wird bestimmt ein Geschmackserlebnis. :-)

Wie viele Klingen braucht der Mensch?

Mein Mann und ich saßen mal wieder gemütlich auf dem Sofa, um uns einen Film im Fernsehen anzuschauen. Das machen wir nicht mehr allzuoft, da uns die Werbung nervt und wir selten interessante Beiträge finden. Wie auch immer - es war Werbepause. Ein im Gesicht eingeschäumter Mann produzierte sich auf dem Bildschirm und entfernte sich seine Stoppel - ich bezweifle, dass er welche hatte, aber das ist ein anderes Thema - mit einem Rasierer der sechs (?) Klingen hatte. Egal, ob vier, fünf oder sechs: Wer braucht mehr als eine Klinge? Wie soll das gehen? Wo ist der Sinn? Warum soll man so viele Klingen benutzen, wenn eine ausreicht?

Wir fanden dafür keine Erklärung und ließen diese Botschaft einfach mal im Raum stehen. Bis gestern Abend! Da wurde doch tatsächlich ein One Blade Rasierer angepriesen! Hatten wir das nicht schon mal? 

Mein Vater hatte früher so einen Rasierapparat, in das eine Rasierklinge gesteckt und unten eine Stiel drangeschraubt wurde. Für die Klingen gab es noch eine Apparatur zum Schärfen, so dass man die mehrfach benutzen konnte. Mein Mann benutzt ein Rasiermesser, dass er auf mit Riemen und einem Schleifstein scharf hält. Ich muss sagen, beide Männer hatten nach der Rasur immer sehr glatte, stoppelfreie Haut.


Wer in aller Welt braucht man mehr als eine Klinge zum Rasieren?

Sonntag, 9. Oktober 2016

Apfel, Tausendsassa!

Vitamine für den Winter speichern

Jetzt ist der Boskop reif. Endlich! Unsere Küche wird jetzt wieder zum Schlachtfeld, denn inzwischen ist auch mein Mann ein Resteverwerter. Manchmal schaut er mich kopfschüttelnd an, aber grundsätzlich findet er die Idee interessant, die Lebensmittel bis zum letzten Bisschen zu verwerten. 





Madeira hilft bei der Ernte
So haben wir uns also aufgemacht, Äpfel zu pflücken. Eigentlich wollte ich diese im Keller einlagern, damit wir auch in den nächsten Wochen welche für unsere Pferde haben. Als ich abends strickend vor dem Fernseher saß, drang leise das Geräusch unseres Slowjuicer an mein Ohr. Das konnte nur eines bedeuten: frischen Apfelsaft. Einen Teil fand ich im Kühlschrank, den Rest eingefroren. Gute Idee. Macht nicht nur viel weniger Arbeit, als wenn man den Saft kocht, es bleiben auch viel mehr Inhaltsstoffe erhalten. 

Trester enthält noch viele Inhaltsstoffe
Den Trester hat mein Mann auf einem Backblech ausgebreitet und auf dem Ofen getrocknet. Das wird ein Super-Futter-Zusatz für unsere Pferde im Winter. Hinzu kommen noch Hagebutten, die wir noch sammeln müssen. Damit wollen wir aber bis nach dem ersten Frost warten, weil dann der Vitamin-C-Gehalt am höchsten sein soll.

Die Reste geschälter Äpfel trockne ich für Apfeltee, danach kommen die Schalen auf den Kompost und zurück in den Garten. :-)



Ansonsten gab es noch Apfelkuchen, Apfelstrudel mit Vanillesauce, Apfelmus, Apfeltee ... ;-)

Apfelstrudel mit Vanillesauce
Pancake mit Apfelmus





Dienstag, 4. Oktober 2016

Picknick mal anders

Vor ein paar Tagen traf ich mich mit einer Freundin zum Spielen mit den Pferden. Solche Treffen verbinde ich gern mit einem Picknick. Man hat dann noch die Möglichkeit, bisschen zu quatschen, während man den einen oder anderen Happen zu sich nimmt. 

Meine Mutter hat früher zwei Scheiben Brot mit Butter beschmiert, auf die eine Wurst oder Käse gelegt und dann alles zusammengeklappt. Wenn man dieses Doppeldeckerbrot noch in mundgerechte Happen schneidet, kann man mit anderen gut teilen. Das waren immer interessante Erfahrungen. Revolutionär war es, ein hart gebratenes Ei auf dieses Brot zu legen oder - wie schräg - Gemüse statt der Wurst zu nehmen. ;-)

So langsam erholt sich unsere Gesellschaft von den Entbehrungen der Kriege des letzten Jahrhunderts. Das spiegelt sich auch in unserem Essen wieder. Ich habe mein Schulbrot gehasst. Häufig ist es abends auf dem Nachhauseweg in hohem Bogen in der Jauchegrube gelandet - die flossen damals in den 70er noch ungehindert durchs Dorf und waren normal. Oder es verschimmelte im Ranzen. Das war übel, denn da konnte schon das eine oder andere Schulheft drunter leiden. Ich habe mir damals keine Gedanken darüber gemacht, wo das Essen her kam. Entscheidend war: Schmeckt es oder nicht!

Aber zurück in die Gegenwart. Es befassen sich inzwischen ja viele Menschen mit Alternativen zu unseren gewohnten Speisen. Neulich sah ich einen Beitrag im Fernsehen, in dem eine Food-Bloggerin gerollte Weizen-Tortilla-Fladen als Schulbrot anpries. Das war die Idee für mein Picknick! :-)

Erstmal musste ich das passende Rezept finden. Einfach nach Tortilla zu suchen, bringt nicht weiter, da Tortilla auch so eine Art Omelett in Spanien ist. Mit Weizen-Tortilla-Fladen hatte ich dann mehr Glück. Aber die Rezepte unterscheiden sich schon sehr. Ich habe mich für dieses einfache Rezept entschieden:


Weizenmehltorillas

Das brauche ich dafür:

200 g Mehl, 150 ml Wasser, 1 TL Backpulver, 1/2 TL Salz

Alle Zutaten miteinander verrühren, 15 min. ruhen lassen. Der Teig ist recht weich, deshalb muss er auf einer gut bemehlten Fläche ausgerollt werden. Die etwa 1 mm dicken Fladen in einer beschichteten Pfanne ohne Fett von beiden Seiten kurz backen. Wenn die Fladen länger gebacken werden, trocknen sie aus und lassen sich nicht mehr rollen. Deshalb darauf achten, dass die Pfanne schön heiß ist.

Die Tortillas können auch aus anderen Mehlsorten hergestellt werden. Aber hier bitte auf die Konsistenz des Teigs achten. Dinkelmehl ist beispielsweise durstiger als Weizenmehl.



Fülle womit du magst:

Ich habe einen Fladen mit Pflaumenmus bestrichen und mit einer Banane belegt. Man könnte auch noch gehackte, geröstete Nüssen drauf streuen und statt des Muses Erdnussbutter nehmen. Die pikante Variante besteht aus Senf und einem Wiener Würstchen.

                
Statt Pflaumenmus kannst du auch
Erdnussbutter nehmen
Wer es herzhaft mag, kann gut
Fleischreste in der Tortilla einrollen











Essensreste einwickeln

Diese Tortillas sind auch sehr gut geeignet, um Essensreste zu verbrauchen. 

Gyrosrolle:

Den Fladen mit Tzatziki bestreichen, die Reste des Gyros und Kraufsalat daraufgeben und einrollen.

Chili-con-carne-Rolle:

Saure Sahne oder Cremè fraiche auf den Fladen streichen, Chilireste darauf - fertig. Lecker! :-)

Quarkrolle:

Den Quark gut abtropfen lassen - am besten über Nacht - dann mit Obst und Honig oder Xucker vermischen, auf die Fladen streichen. Weil der abgetropfte Quark schön fest ist, kann diese Rolle auch gut das alte Pausenbrot ersetzen.


Also ran an die Fladen!







Montag, 3. Oktober 2016

Weniger Grenzen - mehr Vielfalt

Das Jahr, indem DDR und BRD wieder ein Land wurden, teilt mein Leben in zwei Teile. In der DDR aufgewachsen, ausgebildet, drei Kinder geboren, war ich in dem Jahr an dem Punkt, wo ich mich fragte, was denn noch im Leben kommt. Dass man aus der Rolle tanzen kann, war mir nicht klar, das wurde mir früh aberzogen: Es war klar, wo ich krankenversichert war. Es gab ja nur eine Kasse. Der Vergleich der Konditionen bei den verschiedenen Kreditinstituten lohnte sich nicht, war ja alles zentral geregelt. Das Einkaufen war einfacher, weil man gekauft hat, was da war und nicht die Woche über mit Aktionsflyern überschüttet wurde. Die Kinder wurden betreut, während ich arbeitete. Aber eine Wahl hatte ich nicht. Das hat mich damals nicht gestört, weil ich noch so jung war und mit drei kleinen Kindern und einem 40-Stunden-Job genug um die Ohren hatte. 

Ich bin froh, dass diese Zeiten vorbei sind. Manchmal nervt es mich, dass ich schon wieder eine Entscheidung treffen muss. Aber: Ich treffe sie. Niemand anderes, keine Behörde. Ich konnte studieren, ohne dass ich einer Partei angehören musste. Ich konnte meine Jugendträume leben und bin glücklich darüber. Natürlich war das Leben in der "neuen Welt" nicht immer einfach, aber ich finde, es war wert, diesen Preis zu bezahlen. Den Preis der Bequemlichkeit. 

Ein Hoch auf die Vielfalt: auf Broiler, Kinderkrippen, Weißwurst und Mallorca.


Habt alle einen schönen Tag der deutschen Einheit mit euren Freunden! :-)